Köln baut zwei Fahrradachsen in Innenstadt aus

Die Kölner Innenstadt soll bis Sommer 2021 um zwei Fahrradachsen reicher werden. 1,8 Kilometer Straße sollen radverkehrsfreundlich umgestaltet werden. Neben breiten Radwegen soll es auch mehr Fahrradparkplätze geben.

Übersichtskarte der zukünftigen Radverkehrsachsen
Übersichtskarte der zukünftigen Radverkehrsachsen © Stadt Köln

Auf zwei Hauptverkehrsachsen, die zur Innenstadt führen, wird jeweils eine Kfz-Fahrspur in einen 2,50 Meter breiten Radfahrstreifen umgewandelt. Bei den beiden Verkehrsachsen handelt sich um die wichtigen Radpendler*innenwege Friesenplatz - Magnusstraße - Zeughausstraße - Burgmauer zwischen Kamekestraße und Neven-DuMont-Straße sowie Christophstraße - Gereonstraße - Unter Sachsenhausen - An den Dominikanern zwischen der Fußgängerzone am Kaiser-Wilhelm-Ring und dem Kreisverkehr Marzellenstraße.

Mehr Komfort und Sicherheit

Die wichtigste Maßnahme bei der Umwidmung des Straßenraums sind die 2,50 Meter breiten Radwege. Zudem wird es auch einen Sicherheitsraum von 50 Zentimetern zu den parkenden Autos geben, um Dooring vorzubeugen.

Die neuen Radstrecken werden zwar nicht durch Poller geschützt, allerdings soll die Roteinfärbung der Radwege in Konfliktbereichen für bessere Sichtbarkeit sorgen. In den neugestalteten Straßen wird die Ampelanlage erneuert.  Die neuen Ampeln sollen sichtbarer und mit blindengerechter Technik ausgestattet sein. Zudem sollen auf den Achsen zusätzliche Fahrradparkplätze eingerichtet werden. Die Bauarbeiten sollen bis Mitte 2021 dauern.

Erweiterung des Radnetzes

Die Maßnahmen "Magnusstraße" und "Christophstraße" bilden die innerstädtische Fortsetzung der von den Stadtteilen Ehrenfeld/Neu-Ehrenfeld kommenden Straßenzüge Venloer Straße und Subbelrather Straße. Die Stadt will damit die Bedingungen für Radfahrende in der Innenstadt verbessern und dazu beitragen, dass die Anteile des Umweltverbunds am Gesamtverkehrsaufkommen in Köln weiter steigen.


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